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Fahrplan zur Umstellung von SVN zu GIT
Vorbereitungen
Wenn für die zukünftige Arbeit GIT verwendet werden soll, muss ein zentraler Ort geschaffen werden, an welchem die Projektpflege erfolgt („Projektarchiv“). Dies kann im einfachsten Fall ein Netzlaufwerk sein; für erweiterte Funktionen wird ein Git-Server wie GitLab oder Gitea empfohlen.
Außerdem wird dringend empfohlen für das zentrale Projektarchiv einen automatischen Backup-Mechanismus einzurichten – dies ist jedoch nicht Teil dieses Dokuments.
Software-Anforderungen
Vor der Umstellung muss geprüft werden, ob alle Arbeitsplatzrechner die notwendigen Anforderungen erfüllen, um die Programme
- Git-for-Windows
- Notepad++
- Tortoise-Git
auszuführen.
Die Installation der Programme auf den Clients ist an dieser Stelle noch nicht nötig und wird nicht empfohlen.
Im Falle von Windows sollte das ab Windows 7 gegeben sein. Altsysteme mit Windows 2000 oder früher sollten aktualisiert werden.
Erfassung der aktuell verwendeten Projekte
Als nächstes muss erfasst werden, welche Projekte aktuell von den Mitarbeitern benutzt werden:
Bei der Migration werden die Ordner aus dem SVN-Zentralarchiv in einzelne Git-Archive konvertiert. Dies wird voraussichtlich mehrere Tage dauern. Während das passiert können die Mitarbeiter weiter an ihren Projekten arbeiten und Änderungen noch in das bestehende SVN-Zentralarchiv übertragen. Damit kann es aber dazu kommen, dass die entsprechenden Projekte im GIT-Zentralarchiv nach Abschluss der Konvertierung nicht mehr auf dem letzten Stand sind, und aktualisiert werden müssen. Und genau dafür muss die Liste der aktiven Projekte während der Konvertierung erfasst werden.
Start der Konvertierung
Auf dem Linux-Server wird im Verzeichnis Scripte dieses Projekts das Zielverzeichnis für die Konvertierung ins Makefile eingetragen.
Anschließend wird make
gestartet, woraufhin die Konvertierung aller Projekte erfolgt.
Dies wird voraussichtlich mehrere Tage dauern, während der an Projekten weiter gearbeitet werden kann.
Abschluss und Aktualisierung
Dann müssen alle zwischenzeitlich bearbeiteten Projekte nochmal ins SVN-Zentralarchiv synchronisiert werden.
Nach Abschluss der ersten Konvertierung ist es notwendig, das SVN-Zentralarchiv gegen weitere Änderungen zu sperren. Dies kann durch Deaktivieren des Apache-SVN-Servers geschehen. Ab jetzt dürfen in den Arbeitskopien keine Änderungen mehr vorgenommen werden; diese würden verloren gehen. Dann werden die veränderten Projekte nochmal neu zu GIT konvertiert, um auch die zuletzt gemachten Änderungen einzufangen.
Umstellung der Arbeitsplätze/Clients
Auf den Arbeitsplätzen sind danach folgende Schritte auszuführen:
- Entfernen der alten Projektordner, die noch SVN verwenden: Änderungen darin können nicht mehr ins alte Zentralarchiv übermittelt werden.
- Entfernen der Software Tortoise-SVN.
- Installation des Tortoise-Git-Stacks wie unter INSTALLATION.md beschrieben
- Holen der benötigten Arbeitskopien der zu bearbeitenden Projekte vom neuen Git-Zentralarchiv, wie unter Verwendung.md beschrieben.